10 Tipps wie Ihre Massivholzdielen lange attraktiv bleiben.
Holz ist ein wunderbares Material: Es ist nachhaltig und langlebig. Dabei sieht es toll aus und lässt sich vielseitig einsetzen. Etwa als Werkstoff für Massivholzdielen. Mit einem Bodenbelag aus dem Werkstoff holen Sie sich ein Stückchen Natur in die eigenen vier Wände und genießen stets eine angenehme, fußwarme Oberfläche. Damit Sie all diese Vorteile so lange wie möglich genießen können, müssen Sie die Massivholzdielen entsprechend behandeln und Ihnen hin und wieder etwas Gutes tun. Das Massivholzdielen Domizil beleuchtet im folgenden Blogbeitrag zehn wichtige Aspekte, auf die Sie in Ihrem Alltag beim Umgang mit dem Holzboden achten sollten.
Inhaltsverzeichnis:
- Massivholzdielen nicht nass wischen
- Massivholdielen auf die sanfte Tour sauber halten
- Massivholzdielen nicht mit scharfen Gegenständen reinigen
- Auf Massivholzdielen nicht mit Hausmitteln experimentieren
- Massivholzdielen nicht mit Mikrofasertüchern säubern
- Massivholzdielen nie mit Straßenschuhen betreten
- Keine schweren Gegenstände über die Massivholzdielen ziehen
- Haustieren regelmäßig die Krallen schneiden
- Stark beanspruchte Bereiche auf den Massivholzdielen schützen
- Massivholzdielen regelmäßig nachbehandeln
1. Massivholzdielen nicht nass wischen!
Wasser und Holzböden vertragen sich nicht, das ist allgemeinhin bekannt. Doch die Gefahr für Massivholzdielen beginnt bereits bei einem tropfnassen Lappen. Deshalb achten Sie darauf, dass Sie Ihren Boden nebelfeucht wischen. Das bedeutet, dass Sie den Lappen, nachdem Sie ihn ins Putzwasser getaucht haben auswringen. Ist er noch tropfnass kann Wasser zwischen die einzelnen Dielenelemente und von dort ins Holz gelangen. Deshalb gilt auch bei verschütteten Flüssigkeiten: So schnell wie möglich aufwischen und stehende Pfützen vermeiden, damit das Wasser gar nicht erst die Chance hat, sich einen Weg in das Holz zu bahnen.
2. Massivholdielen auf die sanfte Tour sauber halten
Weniger ist mehr! Diese Redewendung trifft auf die Reinigung von Massivholzdielen voll und ganz zu. Dabei bezieht sie sich nicht nur auf die Wassermenge, sondern auch auf die Verwendung von Reinigungsmitteln. Statt Scheuermilch und anderen aggressiven Produkten, die Chemikalien wie Ammoniak oder Chlor enthalten, sollten Sie besser auf klares Wasser mit einem Schuss Parkettreiniger zurückgreifen. Das ist völlig ausreichend, um die Massivholzdielen sauber zu halten. Geölte Massivholzdielen verwöhnen Sie dafür lieber mit einer Extra Portion Pflege in Form von Holzseife.
3. Massivholzdielen nicht mit scharfen Gegenständen reinigen
Staubsaugen ist auf den Massivholzdielen ideal, aber nur, wenn Sie den richtigen Aufsatz verwenden. In der Regel werden Staubsauger mit einem für Holzböden geeigneten Bürstenaufsatz geliefert. Diesen sollten Sie nutzen, denn er ist frei von scharfen Kanten, die die Holzoberfläche zerkratzen könnten. Der Einsatz eines Dampfreinigers ist übrigens aus gleich zwei Gründen tabu: Zum einen können bei nicht sachgemäßem Umgang Kratzer entstehen und zum anderen tut die Hitze der Oberfläche nicht gut. Die Schutzschicht wird nämlich immer dünner oder sogar vollständig zerstört.
4. Auf Massivholzdielen nicht mit Hausmitteln experimentieren
In vielen Lebensbereichen wirken Hausmittel wahre Wunder und stellen damit eine nachhaltige und günstige Alternative zu teuren Produkten aus dem Handel dar. Auf einem Holzboden haben sie allerdings nichts zu suchen. Essig ist in Küche und Bad beispielsweise ein effektives Reinigungsmittel und entfernt so manchen Fleck. Für behandelte Massivholzdielen ist Essigsäure allerdings Gift, denn sie greift die Oberfläche an und beeinträchtigt die Schutzfunktion. Wenn Ihnen also ein Hausmittel in die Hände fällt und Sie die Wirkung, die es auf einen Holzboden hat, weder kennen noch einschätzen können, lassen Sie besser die Finger davon. Falls die Verlockung und die Erfolgsaussichten doch zu groß sind, testen Sie das Mittelchen auf einer versteckten Stelle Ihrer Massivholzdielen, bevor Sie es großflächig auftragen.
5. Massivholzdielen nicht mit Mikrofasertüchern säubern
Mikrofasertücher, wie wir sie aus jedem gut sortierten Haushalt kennen, sind auf den ersten Blick weich und flauschig. Doch der Schein trügt: Die in den Tüchern enthaltenen Fasern besitzen feine scharfe Kanten und können daher kleine Kratzer auf der Oberfläche von Massivholzdielen verursachen. Auf der stets sicheren Seite sind Sie bei einem Holzboden mit einem Putztuch aus natürlicher Baumwolle.
6. Massivholzdielen nach Möglichkeit nicht mit Straßenschuhen betreten
In vielen Wohnumgebungen gehört es sowieso zum guten Ton, die Straßenschuhe vor dem Betreten der Innenräume auszuziehen. Gewöhnen Sie sich Ihren Massivholzdielen zuliebe an, die Straßenschuhen gegen Hausschuhe auszutauschen. Der Grund liegt nicht auf der Hand, sondern in diesem Falle buchstäblich unter der Sohle: Im Profil setzen sich leicht Steinchen und Schmutz fest. Gelangen diese auf den Holzboden, sind Kratzer vorprogrammiert.
Achtung: Vorsicht ist auch bei hochhackigen Schuhen geboten. Unter einem Pfennigabsatz sammelt sich zwar kein Schmutz, jedoch laufen Sie Gefahr, Dellen auf Ihren Massivholzdielen zu hinterlassen.
7. Keine schweren Gegenstände über die Massivholzdielen ziehen
Ob schwerer Wasserkasten oder die auf dem Trödel ersteigerte Truhe: Schieben und ziehen Sie schwere Gegenstände und Möbel niemals über den Holzboden, auch wenn es weniger Körperkraft erfordert. Zum Schutze Ihrer Massivholzdielen sollten sie schwergewichtige Einrichtungsgegenstände immer anheben und tragen. Doch selbst das Schieben leichterer Elemente kann unschöne Spuren auf der Holzoberfläche hinterlassen. Pflanzenkübel stellen Sie aus diesem Grund besser auf einen Pflanzroller und nicht direkt auf den Boden. Möbelstücke wie Tische und Stühle, die ständig verrückt werden, statten Sie sicherheitshalber mit Filzgleitern aus. Bei Bürostühlen sind Modelle, die Rollen mit Gummi-Ummantelung besitzen, normalen Produkten vorzuziehen.
8. Haustieren regelmäßig die Krallen schneiden
Hunde und Katzen besitzen Krallen. Während der Schmusetiger seine in der Regel beim Gehen einzieht, ist dies beim besten Freund des Menschen nicht der Fall. Und im Gegensatz zu Frauchen oder Herrchen wird er sich kaum freiwillig Hausschuhe oder Socken anziehen. Hat Bello uneingeschränkten Zugang zu Ihren mit Massivholzdielen ausgestatteten Wohnräumen, sollten Sie dem Tier also regelmäßig die Krallen schneiden. Denn je länger diese sind, desto höher ist die Gefahr, dass der Vierbeiner Kratzer auf dem Holzboden verursacht.
9. Stark beanspruchte Bereiche auf den Massivholzdielen schützen
Nicht alle Zimmer in einem Haus werden gleich häufig betreten. Und innerhalb eines Raumes gibt es ebenfalls Flächen auf dem Fußboden, die mehr beansprucht werden als andere. In der Regel ist vorher schon klar, wo die Gefahr der Abnutzung besonders hoch ist, nämlich überall dort, wo viel „Personenverkehr“ herrscht. Dazu gehören zum Beispiel der Eingangs- oder Kochbereich sowie die Bodenfläche vor dem Schreibtisch. Legen Sie hier präventiv Schutzmatten aus. Dank verschiedener Farben und Formen können diese harmonisch auf die restliche Einrichtung abgestimmt werden und sind deshalb Schadensbegrenzung und Gestaltungsmittel in einem.
10. Massivholzdielen regelmäßig nachbehandeln
Nicht alle Holzböden nutzen sich gleich schnell ab. Neben der Beanspruchung hat auch der Oberflächenschutz einen Einfluss. Geölte Massivholzdielen sind beispielsweise anfälliger für Feuchtigkeit; lackierte Dielen neigen eher zu Kratzern. Wenn Sie diese spezifischen Anforderungen beachten, tragen Sie bereits zu einer langen Lebensdauer des Holzbodens bei. Wer sich bei seinen Massivholzdielen für eine Ölbeschichtung entschieden hat, muss diese außerdem in regelmäßigen Abständen auffrischen. Diese Maßnahme ist nicht zu unterschätzen, denn der Schutzfilm wird im Laufe der Zeit immer dünner und kann nur durch Nachölen erneuert werden. So trägt ein frischer Anstrich mit Öl nachweislich zu einer besseren Haltbarkeit bei, selbst wenn er vorhandene Kratzer und Flecken nicht entfernt. Die Notwendigkeit einer Komplettrenovierung der Massivholzdielen rückt durch eine regelmäßige Nachbehandlung weiter in die Ferne.
